Die Diagnose von Kinderrheuma
beziehungsweise einer juvenilen
idiopathischen Arthritis wird bei
einer Gelenkentzündung unklaren
Ursprungs bei Kindern im Alter von
unter 16 Jahren gestellt, wenn diese
mindestens sechs Wochen besteht.1
Da Eltern bei ihren Kindern nicht als Erstes entzündliche Erkrankungen vermuten, ist es wichtig, einen Arzt oder Kinderrheumatologen zu konsultieren, wenn ihnen Frühsymptome auffallen.2 Dazu gehören:
- auffällig warme und geschwollene Gelenke, die am Morgen steif sind
- Schmerzen beim Aufstehen
- Hinken infolge von Ausweichbewegungen
- Veränderungen des Griffs
- Schmerzen beim Kauen oder beim Öffnen des Mundes
Bei der Diagnose von Kinderrheuma sucht der Arzt für den klinischen Befund den Körper nach Symptomen ab und lässt sich vom Kind die Beschwerden schildern. Die Eltern werden nach Auffälligkeiten, wie den oben beschriebenen Frühsymptomen, befragt.
In der Blutuntersuchung wird überprüft, ob erhöhte Entzündungswerte vorliegen und sich Rheumafaktoren oder das Protein HLA-B27 (ein Hinweis auf Enthesitis-assoziierte Arthritis) nachweisen lassen.
Bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT (Magnetresonanztomografie) und Ultraschall können bei der Diagnose von Kinderrheuma Hinweise auf Gelenkentzündungen und mögliche erste Schädigungen geben.1,2,3
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Die Therapie von Kinderrheuma
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für die kleinen Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis?
Quellen:
1 Rheumatologie: Diagnostik - Klinik - Therapie Hans-Jürgen Hettenkofer, Matthias Schneider, Jürgen Braun (Herausgeber) 2014 6., vollständig überarbeitete Auflage Thieme (Verlag)
2 Rheuma bei Kindern - Ein Ratgeber für Eltern, Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband. e.V.
3 S2k-Leitlinie „Therapie der Juvenilen Idiopathischen Arthritis“ (3. Auflage, 2019), https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/027-020l_S2k_Juvenile_Idiopathische_Arthritis_2020-10.pdf, zuletzt aufgerufen am 24.07.2023.