Vaskulitiden: Behandlung

Vaskulitiden sind nicht heilbar, lassen sich aber gut behandeln. Meist wird eine medikamentöse Therapie durchgeführt.

Welche Medikamente bei der Therapie zum Einsatz kommen, hängt ganz vom jeweiligen Krankheitsbild ab: Bei einer sekundären Vaskulitis beispielsweise versuchen die Ärzt*innen, den Auslöser zu therapieren.¹ Bei leichten Verläufen einer primären Vaskulitis reicht unter Umständen die lindernde Behandlung der Symptome.²

Kommt es zu einem Gefäßverschluss durch eine Vaskulitis, lässt sich dieser gefäßchirurgisch mit einem Bypass oder Stent operativ beheben.¹

Neben der medikamentösen Therapie werden ergänzende Therapiemaßnahmen und Verhaltensregeln empfohlen:¹

Bei allen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen kann sich eine gesunde Ernährung positiv auf das Entzündungsgeschehen auswirken: Auf dem Speiseplan sollten wenig rotes Fleisch, viel Gemüse und Obst sowie regelmäßig ungesättigte Omega-3-Fettsäuren aus fettem Fisch wie zum Beispiel Lachs stehen.³
Sport und Bewegung fördern die Beweglichkeit der Gelenke und beugen Übergewicht vor.⁴
Patient*innen sollten möglichst auf Alkohol und Zigaretten verzichten. Alkohol belastet die Leber, neben einer medikamentösen Therapie, die das Immunsystem ohnehin einschränkt, zusätzlich, und Nikotin gilt sogar als möglicher Auslöser von Autoimmunreaktionen.^3,5 Außerdem beeinträchtigen beide Genussmittel den körperlichen Allgemeinzustand, auf den Menschen mit einer Autoimmunkrankheit besonders achten sollten.⁴

Ratgeber Rheuma: Symbolbild für Gefäße in einem Körper

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